Meine Entwicklung
Nach meinem Abschluss an der Bezirksschule wollte ich eigentlich eine Lehre als MPA anfangen. Jedoch bekam ich bei meinen Schnupper-Besuchen immer von den Ärzten und Angestellten zu hören, dass ich besser in die Kantonsschule gehen sollte, da MPA für mich eine Unterforderung und eine Sackgasse bedeuten könnte. Auf diesen Rat hin habe ich mich dann entschieden, die Kantonsschule zu besuchen. Jedoch wurde ich in der Kantonsschule nie ganz glücklich, da es mir viel zu theoretisch ist und die Praxis fehlt. So bin ich auch sehr froh, wenn diese 4 Jahre fertig sind.
Trotzdem bin ich mir immer noch unsicher, was ich nachher machen will, da ich an sehr vielen Orten Interesse habe und nicht weiss, was all diese Interessen zusammenbringt.
In der Schule verspüre ich häufig Druck und Angst, die Schule nicht zu schaffen, obwohl eigentlich die Noten noch nie ein Problem waren. Von wo dieser Druck kommt, weiss ich nicht, ich führe es auch hier auf mein Bedürfnis nach Sicherheit zurück, dass ich immer möglichst gute Noten schreiben möchte, um einen Puffer zu haben, falls plötzlich etwas schiefgehen sollte.
Sonst bin ich sehr engagiert in meiner Freikirche und leite eine Jugendgruppe mit 13-Jährigen Mädchen.
Nachdem ich viele Jahre Xylophon gespielt habe, habe ich in der Kanti das Klavierspielen entdeckt, was eine grosse Leidenschaft geworden ist. Diese Leidenschaft ist mir wohl schon früh mitgegeben worden, da meine Grossmutter uns immer an das Klavier setzte, als wir klein waren. So kann ich auch heute meine Freude an Musik ausleben.